Als Arbeitgeber Arbeitszeugnisse rechtssicher verfassen
Das Arbeitszeugnis ist ein wichtiges Dokument, das Angestellten zusteht, wenn sie die Firma verlassen möchten. Viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben schlichtweg keine Zeit, um sich selbstständig um ein Zeugnis bzw. die damit verbundenen, rechtlichen Auflagen zu kümmern. Vorlagen für Arbeitszeugnisse von Vorlagen-Center gestalten die Ausstellung einfach, schnell und rechtssicher.
Die gesetzlichen Grundlagen für Arbeitnehmerzeugnisse
Der Anspruch auf Erteilung eines Zeugnisses für Arbeitnehmer und arbeitnehmerähnliche Personen ist in § 109 GewO (Gewerbeordnung) gesetzlich normiert, während die gesetzliche Grundlage für Ausbildungszeugnisse § 16 BBiG (Berufsbildungsgesetz) ist. Differenziert werden einfache und qualifizierte Zeugnisse. Ein einfaches Arbeitszeugnis informiert lediglich über die Dauer und die Art der Tätigkeit. Im Gegensatz dazu enthält ein qualifiziertes Zeugnis weiterführende Angaben über die Qualität der erbrachten Leistungen sowie über das Verhalten des Mitarbeiters während der Dauer des Beschäftigungsverhältnisses.
Der Inhalt eines qualifizierten Arbeitszeugnisses
Qualifizierte Arbeitszeugnisse beinhalten weiterführende Angaben, die über die Art und die Dauer der Tätigkeit hinausgehen. Kernelemente sind neben der detaillierten Beschreibung der Tätigkeit die Bewertung der Leistungen, der Führungsqualitäten und des Sozialverhaltens des Mitarbeiters. Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, die Leistungen des Mitarbeiters wahrheitsgemäß zu beschreiben und wohlwollend zu bewerten, was oftmals eine Gratwanderung bedeutet. Der Zielkonflikt zwischen Wahrheit und Wohlwollen hat im Laufe der Jahre zu einer Art Zeugnistechnik in Form einer Verschlüsselungssprache geführt. Bestimmte Aussagen werden hierbei nicht im Klartext, sondern per „Zeugniscode“ verdeckt gemacht. Viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer besitzen nicht die Expertise zur rechtlich einwandfreien Formulierung eines qualifizierten Arbeitszeugnisses. Dies birgt die Gefahr, dass Zeugnisse oftmals besser oder schlechter ausgestellt werden, als eigentlich beabsichtigt. Damit Sie Ihrem Angestellten nicht unbewusst schaden, bieten wir passende Vorlagen.
Zwischenzeugnisse brauchen unternehmensbedingte oder persönliche Gründe
Anders als der Anspruch auf ein Abschlusszeugnis ist der Anspruch auf Zwischenzeugnisse nicht gesetzlich geregelt. Allerdings ergibt sich aus der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber dem Arbeitnehmer ein Anspruch auf ein Zwischenzeugnis, sofern der Arbeitnehmer einen „triftigen Grund“ dafür hat. Wechselt ein Arbeitnehmer innerhalb eines Unternehmens in eine andere Abteilung, kann ein Zwischenzeugnis sinnvoll sein. Das gilt gleichermaßen, wenn innerhalb einer Abteilung der Vorgesetzte wechselt. Auch der Wechsel in eine andere Niederlassung innerhalb des Unternehmens oder in eine Auslandsfiliale kann ein Zwischenzeugnis rechtfertigen. Arbeitnehmer können auch persönliche Gründe für das Ausstellen eines Zwischenzeugnisses vortragen, zum Beispiel im Zusammenhang mit einer innerbetrieblichen Beförderung oder wenn der Arbeitnehmer aufgrund einer Weiterqualifizierung befördert wird.
Arbeitszeugnisse für zeitlich begrenzte Arbeitsverhältnisse
Es gibt Arbeitsverhältnisse, die zeitlich begrenzt sind und nach deren Beendigung Arbeitszeugnisse ausgestellt werden. Dazu gehören zum Beispiel Ausbildungszeugnisse, die nach Abschluss einer erfolgreich beendeten Ausbildung ausgestellt werden. Sie bescheinigen einem Auszubildenden die während der Ausbildung erworbenen beruflichen und fachlichen Fähigkeiten. Gleiches gilt für Praktikantenzeugnisse, in denen die während eines Praktikums erworbenen Fähigkeiten und ausgeübten Tätigkeiten festgehalten werden.
Zeugnisse für Trainees, Volunteers und Werkstudenten
Traineezeugnisse sind ein Nachweis für Hochschulabsolventen, Quereinsteiger und Berufserfahrene, dass sie ein Einstiegsprogramm für Fach- oder Führungskräfte durchlaufen haben. Auch Werkstudenten können sich ihre Kenntnisse schriftlich bestätigen lassen, wenn sie während ihres Studiums in einem Unternehmen arbeiten. Dabei handelt es sich um Werkstudentenzeugnisse, in denen die praktischen Erfahrungen dokumentiert werden.
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